35 Jahre Challenge Roth „Home of Triathlon“

von Volker Dürkob

Mein Bericht von meinem Start in Roth

Mit über 3200 Einzelstartern und 400 Staffelstartern aus mehr als 60 Nationen ist die Challenge Roth das weltweit größte Triathlon-Rennen. Eine familiäre Atmosphäre, einmalige Organisation mit Pasta Party, Wettkampfbesprechung und Triathlon Messe, 7000 freiwillige Helfer, über 220000 Zuschauer und eine Region, die ein ganzes Wochenende den Triathlon Sport mit Leidenschaft unterstützt, schenken den Teilnehmern ein unvergessliches Erlebnis.

Ein stark besetztes Profi Teilnehmerfeld mit Sebastian Kienle und Lucy Charles als Favoriten gaben mir einen zusätzlichen Motivationsschub. Umso erfreulicher, das am Ende mit Kienle und Sämmler auch zwei Deutsche ganz oben auf dem Siegertreppchen standen.

Das Schwimmen im Main-Donau-Kanal bei 21°C Wassertemperatur wurde in der Früh bereits von tausenden jubelnden Zuschauern begleitet und durch die Nähe am Kanal beim Schwimmen zu spüren. Durch einen Gruppenstart von jeweils 200 Startern alle 5 Minuten wurde das Teilnehmerfeld entzerrt und ich konnte nach kurzen Wasserkampf auch meinen Rhythmus finden.

Der Wechsel aufs Rad wurde durch die Helfer beim Auspellen des Neoprenanzugs unterstützt und auch die Sonnencreme wurde ohne Zutun von netten Damen aufgetragen, einfach großartig. 

Die klassische Radstrecke über zwei Runden je 90 km konnte ich trotz Wind und anspruchsvollen Höhenmetern in einer für mich schnellen Zeit von 6 Stunden beenden. Die Glücksgefühle bei den Anstiegen in Greding und am Solarer Berg sind unbeschreiblich.

Auch die Unterstützung in der WZ 2 durch freundliche Helferinnen beim Umziehen machen die Veranstaltung einfach einmalig.

Die wiederum neue Marathonstrecke mit Teil am Kanal und Teil durch Roth bis Büchenbach war trotz der Höhenmeter und Unterstützung der Zuschauer auf der gesamten Strecke ein motivierendes Erlebnis. Die letzten Meter in die Stadt zurück und der Einlauf in das Stadion mit dem zujubelnden Publikum lassen alle Anstrengungen des langen Tages fallen und ich konnte nach 12 Stunden und 38 Minuten meinen zweiten Zieleinlauf auf einer Langdistanz in der Menge von tobenden Massen feiern, Gänsehautfeeling pur.


Der Zielschluss um 23 Uhr mit einer Mega Party im Stadion und dem abschließenden Höhenfeuerwerk sind emotionale Erinnerungen, die den Tag unvergesslich machen.

Volker

 

Bilder vom Rennen

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