MTC mit zwei Platzierungen beim 3. Havelhammer

von Stephan van Briel

Ein Bericht von Stephan van Briel

Stephan van Briel biem 3. Havelhammer

Am 28.07.2012 ging es in der idyllischen Hansestadt Havelberg an den Start zum 3. Havelhammer, der zugleich Austragung der Landesmeisterschaft über die Mitteldistanz war. Der MTC war mit 4 Startern vertreten und schnitt mit Thomas und Jörg Röver auf den Plätzen 2 und 3 gut ab. An Manuel Hille vom USC Magdeburg kamen sie allerdings nicht mehr heran. Ich war mit einem 34. Platz im Mittelfeld zufrieden. Volker Dürkob wurde 44.

Bis in die frühen Morgenstunden hatte es noch wie aus Eimern gegossen, so dass die Veranstalter mit dem Aufbau ganz schön unter Druck kamen. Unter anderem musste die gesamte Markierung der Laufstrecke erneuert werden. Zum Start um kurz nach 9.00 Uhr war davon aber nichts mehr zu spüren, der Wettkampf war insgesamt sehr gut organisiert. Vielmehr war jetzt schon klar, was den weiteren Tag prägen würde: große Hitze.

Der 1,5 km lange Schwimmkurs um die Spülinsel begann mit einem Wasserstart im Yachthafen. Die in der ersten Hälfte zu überwindende Gegenströmung stellte kein allzu großes Hindernis dar und gekühlt durch das Havelwasser ging es auf die gut machbare Radstrecke. Diese bestand aus 3 Runden à 22 km mit einem Wendepunkt in Quitzöbel.
Der raue und vielfach geflickte Asphalt ließ es allerdings nicht ganz so gut rollen, wie man sich das wünschen würde. In einer welligen Passage auf dem Rückweg nach Havelberg war dann wegen starken Windes noch mal richtig Kraft gefragt. Hier musste man sich die Kräfte gut einteilen, denn die 5-mal zu absolvierende Laufrunde über insgesamt 16,5 km war mit einem immer wieder zu bezwingenden größeren Anstieg nicht so einfach wie gedacht. Spätestens jetzt machte den meisten Teilnehmern die Hitze sichtbar zu schaffen. An den Verpflegungsstationen wurden die Schwämme zum Kühlen gerne genommen.
Da die Laufstrecke auch über die Spülinsel und entlang der Uferpromenade führte, gab es stets Schaulustige, die einen – gerne auch aus dem kühlen Schatten des Eiscafes heraus – anfeuerten oder einem durch Stirnrunzeln ihr Unverständnis für die sportliche Aktivität bei diesen Temperaturen zu verstehen gaben. Nach knapp 4 Stunden war ich dann auch froh, mich im Ziel mit Iso, Kuchen und einer Massage erholen zu können.

Die Strecke, Organisation und Stimmung haben gepasst und ich werde gerne wieder in Havelberg starten. Wer es lieber etwas kürzer mag, kann sich an der ebenfalls angebotenen Sprint- oder Kurzdistanz versuchen.

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